Adventssingen mit Ave-Eva-Chor und Jugendchor in Windecken

Wie schon in den vergangenen Jahren findet auch in der diesjährigen Vorweihnachtszeit ein offenes Adventssingen in der katholischen Kirche St. Maria in Windecken statt.
Der Ave-Eva-Chor und der Jugendchor der Kirchengemeinde, beide unter der Leitung von Beate Schalkowski, laden Sie herzlich ein:
Verbringen Sie am 3. Adventssonntag, dem 14. Dezember 2008 um 17.00 Uhr eine besinnliche Stunde mit Liedern zum Advent. Neben Chorvorträgen werden Sie dabei immer wieder die Gelegenheit erhalten, selbst mit einzustimmen und damit ein wenig dem vorweihnachtlichen Trubel zu entfliehen.
Der Eintritt ist frei. Stattdessen bitten wir um eine Spende für die Erweiterung der Verstärkeranlage des Chores.
Im Anschluss an das Adventssingen sind Sie noch zum Verweilen im Pfarrhof eingeladen. Bei heißen Getränken und einem kleinen Imbiss, mit dessen Erlös Sie die weitere Arbeit des Jugendchores unterstützen, können Sie den 3. Advent auch kulinarisch vorweihnachtlich ausklingen lassen.

Schöne Nikolausfeier

Der Kinderchor hat am Freitag eine Geschichte bei der Nikolausfeier aufgeführt. Eine Mutter hatte den Text gelesen. Mit riesengroßer Begeisterung haben die Kinder dazwischen einige Lieder gesungen. Kompliment für die gute Darbietung, die die Kinder komplett auswendig, gelernt hatten.

Erfolgreiche Kehraktion

Die verantwortlichen Organisatoren unseres Kirchenkehrdienstes, Rita Weiß und Alois Müller vom Verwaltungsrat, danken allen Helfern für die gute Arbeit. Der gemeinschaftliche Wechseldienst von mehr als einem Dutzend Freiwilligen hat gut funktioniert. Jetzt werden die Pläne für das nächste Jahr erstellt. Da durch Wegzug und Altersbedingt von Zeit zu Zeit Helfer ausscheiden, sind neue Freiwillige herzlich willkommen.
Kontakt: Alois Müller alois.mueller@bundesbank.de und Rita Weiß ritaweiss@gmx.de

Adventsgespräche:

Im Advent 2008 laden wir wieder herzlich ein, sich im gemeinsamen Gespräch auf das Weihnachtsfest vorzubereiten. In diesem Jahr führen uns Bilder von Peter Paul Rubens, Pieter Brueghel, ein italienisches Fresko aus dem 12. Jahrhundert und ein Holzschnitt eines zeitgenössischen Künstlers unter dem Titel "Zeichen sehen - Ankunft deuten" durch die vier Wochen des Advents.
Wie schon in den vergangenen Jahren werden wir die "Adventsgespräche" zusammen mit Christen aus der Katholischen Kirche in Heldenbergen organisieren.
Die Adventsgespräche finden jeweils am Dienstag, 20.00 Uhr statt. Wir beginnen am 25. November. Die weiteren Termine sind der 2. Dezember, 9. Dezember und 16. Dezember 2008. Wir treffen uns im Haus Michael, Pfarrgasse 25, Nidderau Heldenbergen.
Ansprechpartnerinnen:
Gudrun Fuhr, (06187) 3554, gudrun.fuhr@freenet.de oder Regina Lösel, (06187) 25993, kontakt@regina-loesel.de

Paulus - kein Supermann, sondern erfolgreich durch den Geist Gottes

Prof. Dr. Klaus Berger hielt in der Kultur-und-Sporthalle in Nidderau-Heldenbergen einen Vortrag zum aktuellen Paulusjahr, zu dem sich ca. 150 Christen der verschiedenen Konfessionen eingefunden hatten. Prof. Berger schaffte es, die Person des Apostel Paulus für die Zuhörer lebensnah darzustellen. Er beschreibt Paulus als denjenigen, der bis heute unsere Gemeinden und unsere Art, den Glauben zu leben, prägt.
Berger zeigte Paulus aber in vieler Hinsicht auch als sehr modernen Seelsorger, der immer wieder auf neue Situationen reagieren muss und dem es immer wieder gelingt, tragfähige Kompromisse für das Zusammenleben in den Gemeinden zu finden. Auch betont Paulus immer wieder die Bedeutung des Dienstes in der Gemeinde. Der Referent verweist dabei auch kritisch darauf, dass es manchen Priestern in den höheren Kirchenhierarchien beider Konfessionen durchaus gut tun würde, stärker in den konkreten Dienst, zum Beispiel in der Krankenseelsorge, eingebunden zu sein. Paulus sieht den Erfolg seines eigenen Wirkens im Dienste der Verbreitung der Frohen Botschaft allein durch den Geist Gottes.
Ohne die heute problematischen Teile der Paulusbriefe zu verschweigen, gelang es Berger ein sehr klares Gottesbild des Paulus zu vermitteln. In seiner Kreuzestheologie betont Paulus immer wieder die grundlegende Bedeutung von Tod und Auferstehung Jesu. Paulus spricht von Jesus als dem Herrn und nicht als dem Bruder, dagegen zeichnet er das Bild von Gott als einem zärtlichen Vater und betont damit die sanfte Seite des Christentums.Die abschließende Fragerunde ließ das gespannte Interesse der Zuhörer erkennen. Eine Vertreterin der evangelischen Gemeinde in Windecken bedankte sich bei dem Referenten insbesondere für die vielen Denkanstöße, die die Zuhörer mit nach Hause nehmen konnten. Es bleibt zu hoffen, dass dieser ersten gemeinsamen Bildungsveranstaltung aller katholischen und evangelischen Pfarreien Nidderaus noch viele weitere folgen werden.